Bauort: G / Team: TE4M
EMIL
Der Ort
Eine Wiese neben einem Gebäude, in dem ein Studentenclub war. Der Fußgängertunnel davor ist die einzige ampelfreie Fußgänger- und Radverbindung zwischen Neulobeda-West und Neulobeda-Ost.
Die Mission
Schafft einen Übergang zwischen Vergangenheit und Zukunft.
Das Ergebnis
Zur Zeit der DDR beherbergte der Flachbau am Standort eine Eisdiele. 1997 übernahm ein Studentenverein die Räumlichkeiten und betrieb bis 2017 einen Studentenclub. Seitdem stand das Gebäude leer. Eine von Studierenden ins Leben gerufene Initiative will das Gebäude wiederbeleben. Der Durchfluss, der Studenten auf der einen Seite und der Anwohner auf der anderen Seite, ist groß. Die Idee: Lobeda West und Ost visuell verbinden. Auf der einen Seite gibt es eine erhöhte Aussichtsplattform, die den visuellen Zusammenhang darstellt. Auf der anderen Seite stehen hölzerne Sitzflächen, die sich auf das historische Gebäude beziehen und die Fassaden des Objekts wiederspiegeln.
Team Statement
Unser Ziel mit unserem Projektvorschlag ist es, die physische und symbolische Kontinuität der beiden Quartiere auf beiden Seiten des Fußgängertunnels zu betonen. So besteht unsere Installation aus einer Reihe von Elementen, die auf beiden Seiten platziert sind. Eines der Hauptprobleme, die beim Gespräch über den Tunnel mit Passanten angesprochen wurde, war die gelegentliche Angst, ihn nachts zu benutzen. Aus diesem Grund konzentrierten sich unsere ersten Überlegungen auf die Schaffung einer Art von Aktivitäten auf der Seite, um einen “eye on the street”-Effekt zu erzeugen. Daher sollten die Elemente, die wir platzieren würden, vor allem ein Gefühl der Präsenz an diesem Ort vermitteln.
Team TE4M
Benno Drellmann, Andrei Pripasu, Judith Schiebel, Stefanie König, Viktor Kasala, Richard Anane, Angelika Weissheim, Laila Sabsabiova, Agustina V. Palermo, Jannis Schiefer, Julia Möbius